Silber-Weide, (Salix alba)
Wuchs: Unsere größte Weide − sie kann bis zu 100 Jahre alt und 30 m hoch werden und eine eindrucksvolle Gestalt bekommen. Von weitem ist sie an der länglichen Kronenform mit überhängenden Ästen und dem silbergrauen Schimmer des Laubes zu erkennen (die Blätter stehen ziemlich steif vom Zweig ab und zeigen ihre Blattunterseite). Zweige dünn, zäh und etwas biegsam
Winter: Knospen klein, flach, anliegend, rotbraun, seidenhaarig.
Ansprüche: Feuchte bis frische, auch wechselfeuchte aber basen- und nährstoffreiche Böden in sommerwarmen Lagen; Baum der Flußauen der tieferen Lagen (bis ca. 800 m), kommt dann aber auch noch mit mittleren Höhenlagen zurecht. Gepflanzt auch auf relativ trockenen Standorten, vor allem in Weinbaugebieten (früher Bindematerial für die Rebkulturen).
Verwendung: Auen und Bachgehölze wärmerer Lagen. Kann zu schönen Kopfweiden erzogen werden.
Anmerkungen: Sehr schnellwüchsig (bis 2 m/ Jahr); eine der traditionellen Kopfweiden (Korbflechterei) − regelmäßige Pflege notwendig, da sonst die immer schwerer werdenden Äste, den Stamm (Kopf) auseinanderreißen; Holzschuherzeugung.